Mit Öffnung unserer Wirtschaft haben wir auch mit der Damwildhaltung begonnen. Wir haben einen Hirsch, z. Z. ist es ein sehr heller, und neun bis zehn Kühe samt ihrem Nachwuchs. Unser Gehege bietet ihnen einen guten Ausblick und Nischen zum Zurückziehen. Durch die versetzte Lage der beiden Abteilungen haben sie etwas Abwechslung, wobei der Lieblingsplatz sicher die Futterkrippe ist, in der sie neben Getreide auch Äpfel, Nüsse, Maiskolben oder altes Brot finden. Ihren behördlich vorgeschriebenen Unterstand nutzten sie höchstens mal kurz bei richtigem S..wetter: stürmischer Wind mit Regen oder Graupel. Ansonsten sieht man sie irgendwo im Gehege ruhen. Mit unserem jetzigen Hirsch ist alles anders geworden: Er liegt sehr gerne im Unterstand. Und seine Damen tun es ihm jetzt nach.
So scheu und vorsichtig Damwild ist, so entschlossen verteidigen die Tiere ihren Nachwuchs. Ein Hund kann da schon mal mit den Vorderläufen regelrecht zusammengeprügelt werden. Uns gegenüber sind sie aber vorsichtig und z. T. auch scheu. Es gibt aber auch recht neugierige, die auch die Hosentaschen nach Futeer untersuchen wollen.